Tipps bei Neurodermitis

Hautreizungen vermeiden

Hautreizungen vermeiden

Bei Neurodermitis ist die Haut sehr empfindlich. Reizungen der Haut – zum Beispiel durch aggressive Putzmittel, zu heißes Duschen oder langes Baden – können Entzündungen hervorrufen und einen erneuten Krankheitsschub auslösen oder bestehende Symptome verschlimmern. Umso wichtiger ist es, pfleglich mit seiner Haut umzugehen und alle reizenden Einflüsse zu vermeiden.

  • Vermeiden Sie längeren Kontakt zu Wasser: Duschen Sie nur kurz und nicht zu heiß, ansonsten wird der ohnehin trockenen Haut zu viel Feuchtigkeit entzogen.
  • Tupfen Sie Ihre Haut nach dem Duschen nur vorsichtig ab. Nicht rubbeln.
  • Verwenden Sie immer direkt nach dem Duschen (am besten, wenn die Haut noch feucht ist) eine geeignete Pflegecreme. Cremen Sie anfällige Stellen (z. B. Hände, Gesicht) mehrmals täglich nach.
  • Tragen Sie bei Arbeiten in Haushalt und Garten geeignete Handschuhe, um Ihre Haut vor Wasser und Reinigungsmitteln zu schützen.
Sorgfältige Hautpflege

Sorgfältige Hautpflege

Eine konsequente Basispflege ist das A & O bei Neurodermitis – das gilt auch dann, wenn die Haut gerade „heil“ erscheint. Denn eine gute Versorgung der Haut kann dazu beitragen, dass die gestörte Hautbarriere – das zentrale Element der Erkrankung – stabilisiert wird. Auf diese Weise können sich auch die Schutzfunktionen der Haut wieder verbessern. Bei zu wenig Pflege hingegen kann sich die Hauttrockenheit, die für Neurodermitis typisch ist, weiter verstärken. Was viele nicht wissen: Trockene Haut kann auf direktem Wege zu Entzündungen, Juckreiz und Brennen führen. Eine systematische Behandlung mit speziellen Pflegeprodukten („Emollientien“) ist daher grundlegend wichtig: Sie versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und machen sie weicher. Welche Cremes und Lotionen geeignet sind, hängt zum Beispiel davon ab, ob gerade ein akuter Schub besteht. Aber auch die Jahreszeit sollte bei der Auswahl der Pflegeprodukte beachtet werden. Mehr erfahren

Dos: Regelmäßig eincremen, rückfettende und feuchtigkeitsspendende Cremes verwenden, neue Pflegeprodukte nur an einer Körperstelle über mehrere Tage testen.

Don´ts: Lange baden, heiß duschen, reizende Badezusätze verwenden, beim Abtrocknen mit dem Handtuch stark rubbeln.

FeniHydrocort Creme 0,5%

FeniHydrocort Creme 0,5% bei leichter Neurodermitis

FeniHydrocort enthält den entzündungshemmenden Wirkstoff Hydrocortison.

Bewährte 3-fach-Wirkung:

  • Lindert effektiv den belastenden Juckreiz
  • Reduziert Rötungen
  • Vermindert Schwellungen

FeniHydrocort basiert auf einer speziellen Cremegrundlage: Die einzigartige Formel mit dem Hilfsstoff Dexpanthenol unterstützt die pflegenden Eigenschaften der Creme. Zudem verzichtet FeniHydrocort auf Alkohol, Duftstoffe und Parabene.

Gut zu wissen: FeniHydrocort ist ein Multitalent, das das ganze Jahr über bei verschiedenen Hautirritationen verwendet werden kann. Es ist nicht nur bei leichter Neurodermitis wirksam, sondern auch bei Ekzemen, Kontaktallergien, Sonnenbrand, Sonnenallergie und entzündeten Insektenstichen geeignet. Für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren geeignet.

Mehr über FeniHydrocort erfahren

Persönliche Triggerfaktoren vermeiden

Persönliche Triggerfaktoren vermeiden

Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben oder Nahrungsmittel – bei einem Großteil der Neurodermitis-Patienten können Allergene die Hautveränderungen auslösen oder verstärken. Aber auch Stress, Tabakrauch und viele andere Einflüsse können als sogenannte Triggerfaktoren wirken. Daher gehört es zur Basisbehandlung, die persönlichen Neurodermitis-Auslöser zu kennen und ihnen so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen.

Welche Faktoren im Einzelfall eine Rolle spielen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Um herauszufinden, welche es bei Ihnen sind, kann ein Beschwerdetagebuch helfen.

Häufige Triggerfaktoren bei Neurodermitis

Fingernägel kurzhalten

Fingernägel kurzhalten

Der Juckreiz bei Neurodermitis ist oft eine echte Qual. Viele Betroffene leiden unter heftigen Kratzattacken. Nachts im Halbschlaf sind sie oft kaum zu kontrollieren – deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihre Fingernägel kurz halten. Ein kalter Waschlappen kann helfen, den Juckreiz zu lindern. Der Kratzdrang kann bei leichtem Juckreiz oft durch leichtes Kneifen oder Drücken der Stelle gestillt werden.

Mehr Tipps zum Thema Juckreiz bei Neurodermitis

Kleidung

Kleidung

Auch bei der Auswahl der Kleidung ist es wichtig, ganz genau hinzusehen: Wolle gilt als ein häufiger Triggerfaktor, der Hautreizungen auslösen und Neurodermitis-Schübe hervorrufen kann. Besser sind Stoffe aus weicher, möglichst naturbelassener Baumwolle. Auch Seide und Leinen können eine gute Alternative sein. Wichtig ist auch, dass die Kleidung nicht zu eng sitzt oder gar reibt. Nähte am Hosenbein zum Beispiel können die Haut aufreiben.

Tipp: Wenn häufiger Staphylokokken-Infektionen auftreten, kann Kleidung aus silberbeschichteten Materialien sinnvoll sein. Sie kann das Risiko erneuter bakterieller Hautinfektionen senken. Allerdings ist diese Spezialkleidung nicht ganz günstig.

Urlaub am Meer oder in den Bergen

Urlaub am Meer oder in den Bergen

Ein Aufenthalt am Meer oder in den Bergen kann sich positiv auf das Hautbild bei Neurodermitis auswirken. Dabei spielen offenbar verschiedene Faktoren eine Rolle: Zum einen ist die Luft in diesen Regionen in der Regel arm an Pollen-Allergenen und Schadstoffen. Doch auch (ein vernünftiges Maß an) Sonnenlicht, Wind und der Salzgehalt von Meer und Brise wirken sich offenbar günstig auf den Zustand der kranken Haut aus. Wichtig: Da Schweiß die Entwicklung von Neurodermitis-Symptomen begünstigen kann, sollten Sie große Hitze meiden.

In der Regel ist ein längerer Aufenthalt von etwa drei bis vier Wochen nötig, um von den heilsamen Wirkungen des sogenannten Reizklimas profitieren zu können. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt beraten.

Entspannung

Entspannung

Bei vielen Betroffenen verschlimmert Stress die Neurodermitis-Symptome. Nicht umsonst heißt es, dass die „Haut der Spiegel der Seele“ ist. Daher sollten Sie auf einen vernünftigen Umgang mit Stress achten und sich im Alltag nicht überfordern. Zudem ist auch die seelische Belastung nicht zu unterschätzen, die der Juckreiz und die Hauterscheinungen oft mit sich bringen. Das Erlernen einer geeigneten Entspannungsmethoden kann dabei helfen, Stress abzubauen. Ein weiterer Pluspunkt: Geeignete Übungen können auch speziell bei Juckreiz eingesetzt werden, um den Teufelskreis aus Jucken und Kratzen zu unterbrechen.

Arzt

Neurodermitis: Wann zum Arzt?

Falls Sie den Verdacht haben, Sie könnten an einer Neurodermitis leiden, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden. Nur er kann die Diagnose zweifelsfrei stellen und mit Ihnen die Möglichkeiten der Behandlung besprechen. Wenn Sie wissen, dass Sie an Neurodermitis leiden, sollten Sie Ihre Haut in regelmäßigen Abständen vom Arzt kontrollieren lassen. Darüber hinaus ist ein Arztbesuch ratsam, wenn es zu einer Hautinfektion mit Bakterien, Viren oder Pilzen gekommen sein könnte. Auf eine Infektion mit Staphylokokken zum Beispiel können Bläschen hinweisen, die eine klare gelbliche Flüssigkeit absondern und gelbliche Krusten bilden. Eine solche Infektion sollte immer ärztlich behandelt werden.

Gut zu wissen: In bestimmten Fällen können auch Neurodermitis-Kuren sinnvoll sein. Auch darüber sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt.

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