Sonnenbrand vorbeugen

Sonnenbrand vorbeugen

Vorbeugen ist besser als heilen: Das gilt bei Sonnenbrand in besonderem Maße. Denn so wohltuend ein Sonnenbad sein mag, so gefährlich kann ein Übermaß an UV-Licht sein. Wie Sie Ihren Aufenthalt im Freien ohne Reue genießen können, erfahren Sie hier.

Sonnenbrand vorbeugen – mit dem Sonnenschutz-ABC

Um einen Sonnenbrand zu vermeiden, ist vor allem ein vernünftiger Umgang mit der Sonne gefragt. Am besten merken Sie sich die wichtigsten Maßnahmen mithilfe des bewährten Sonnenschutz-ABC:

  • A = Ausweichen
    Vor allem in der Mittagszeit sollten Sie die direkte Sonneneinstrahlung meiden und sich im Schatten aufhalten. In unseren Breitengraden ist die Sonne in der Zeit von 11 bis 15 Uhr besonders stark. In den Tropen und Subtropen heißt es sogar von 10 bis 16 Uhr: ab in den Schatten! Keine Sorge, braun werden Sie so auch – denn selbst im Schatten treffen noch 30 bis 40 Prozent der UV-Strahlen auf unsere Haut. Daher ist es auch wichtig, dass Sie sich bei hoher UV-Strahlung zusätzlich schützen, zum Beispiel mit Sonnencreme, Hut und einer Sonnenbrille.
    Gut zu wissen: Babys und Kleinkinder sollten sich an heißen Sommertagen in der Mittagszeit drinnen aufhalten – für sie ist die Sonneneinstrahlung dann selbst im Schatten noch zu stark.
  • B = Bekleiden
    Ebenfalls wichtig, wenn es darum geht, Sonnenbrand vorzubeugen und lichtbedingte Hautschäden zu vermeiden: textiler Sonnenschutz. Gerade bei hohen UV-Werten oder wenn Sie sehr lange in der Sonne sind, sollten Sie diese Möglichkeiten des Sonnenschutzes nutzen. Unverzichtbares Basic ist dabei ein Sonnenhut mit breiter Krempe. Denn er schützt nicht nur vor Sonnenbrand, sondern auch vor dem gefürchteten Sonnenstich – einer Reizung der Hirnhaut. Zusätzlich dienen lange Shirts und Hosen bis zu einem gewissen Grad als Schutzschild gegen schädliche UV-Strahlung. Beachten Sie dabei aber die folgenden Punkte:
    • Durch helle Baumwoll-Shirts gelangen bis zu 20 Prozent der UV-Strahlen.
    • Ein nasses Baumwoll-Shirt lässt sogar bis zu 50 Prozent der Strahlen durch.
    • Am besten eignen sich dunkle, dicht gewebte Stoffe oder spezielle UV-Schutzkleidung. Wichtig: Auch hier besteht kein 100-prozentiger Schutz!
  • C = Cremen Schützen Sie unbedeckte Hautstellen immer mit geeigneten Sonnencremes oder -sprays. Auf diese Weise können Sie die Eigenschutzzeit der Haut verlängern. Wichtig: Das Sonnenschutzmittel sollte unbedingt auf den eigenen Hauttyp sowie den aktuellen UV-Index abgestimmt sein. Beachten Sie zudem, dass der Sonnenschutz bereits 30 Minuten vor dem Sonnenbaden aufgetragen werden sollte, damit er seine volle Wirkung entfalten kann. Regelmäßiges Nachcremen ist auch bei wasserfesten Präparaten wichtig. Achtung: Nachcremen verlängert nicht die mögliche Aufenthaltsdauer in der Sonne! Mehr zur richtigen Anwendung von Sonnencreme lesen Sie hier.

UV-Strahlung

Warum kriegt man in den Bergen schneller Sonnenbrand?

Die Atmosphäre wirkt als UV-Filter. Je höher über dem Meeresspiegel wir uns befinden, umso kürzer ist der Weg der Sonnenstrahlen bis zur Erde – und umso weniger Strahlung kann von der Atmosphäre aufgefangen werden. Deshalb bekommt man in den Bergen leichter Sonnenbrand.

Hätten Sie's gewusst?

Wenn die Haut sich rötet, ist es eigentlich schon zu spät – dennoch gilt dann: Sofort raus aus der Sonne. Mehr erfahren

Auf eine übermäßige Sonnenbestrahlung reagiert die Haut mit einer Entzündung. Deshalb kommt es zu den typischen Rötungen, dem unangenehmen Brennen und Juckreiz. Mehr erfahren

Duft- und Farbstoffe in Kosmetika sowie bestimmte Medikamente können die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen und in Kombination mit UV-Licht zu sonnenbrandähnlichen Hautreaktionen führen.

Ein leichter Sonnenbrand ähnelt einer Verbrennung ersten Grades. Mehr erfahren

In Deutschland erkrankt jeder siebte Mann und jede neunte Frau bis zum Alter von 75 Jahren an Hautkrebs. Mehr erfahren

Bilden sich auf sonnenverbrannter Haut Blasen, ist dies ein Hinweis darauf, dass eine Verbrennung zweiten Grades vorliegt, die ärztlich behandelt werden muss. Mehr erfahren

Bei Kindern ist der Eigenschutz der Haut gegen die UV-Strahlung noch nicht vollständig entwickelt. Mehr erfahren

Wenn es im Bereich des Gesichts zu einer übermäßigen Sonneneinstrahlung kommt, können auch die Augen Anzeichen eines Sonnenbrands aufweisen – etwa eine Binde- oder Hornhautentzündung. Mehr erfahren

Während Sonnenbrand und Hautkrebs vor allem durch UV-B-Strahlung hervorgerufen werden, ist bei Sonnenallergien meist die UV-A-Strahlung der Auslöser. Mehr erfahren

Fette und Emulgatoren in Sonnenschutzmitteln sind ein häufiger Auslöser der sogenannten Mallorca-Akne.

Auch im Schatten kann man einen Sonnenbrand bekommen – denn dort treffen immerhin noch 30 bis 40 Prozent der UV-Strahlen auf unsere Haut.

In den Bergen, bei Schnee, im Wasser und am (hellen) Sandstrand ist die Belastung mit UV-Strahlung deutlich erhöht. Mehr erfahren

Im Schnitt tragen wir nur ein Viertel der notwendigen Dosis an Sonnencreme auf.

Der passende Lichtschutzfaktor einer Sonnencreme ergibt sich aus dem individuellen Hauttyp und dem aktuellen UV-Index. Mehr erfahren

Für Babys und Kleinkinder kann ein Sonnenbrand richtig gefährlich werden, daher sollten Sie mit ihnen im Fall des Falles unbedingt den Kinderarzt aufsuchen.

Sonnenbrand vorbeugen: Beachten Sie den UV-Index

Der sogenannte UV-Index (kurz: UVI) informiert über die aktuelle Intensität der Sonnenstrahlung und zeigt an, wie hoch die Sonnenbrandgefahr ist. Der UVI ist international einheitlich definiert und reicht auf einer Skala von 1 bis 11+. Je höher der aktuelle UVI, umso höher ist das Sonnenbrandrisiko – und umso höher sollte auch der Lichtschutzfaktor Ihrer Sonnencreme gewählt werden. In den Sommermonaten klettert der UVI auch in Deutschland auf Werte von rund 8 bis 9 (sehr hoher UVI). Dann ist zusätzlicher Sonnenschutz absolut erforderlich.

Tipp: Halten Sie sich ab einem UV-Index von 6 (hohe UV-Strahlung) in der Mittagszeit am besten nur im Schatten auf – ab einem UV-Index von 8 (sehr hohe UV-Strahlung) sollten Sie mittags den Aufenthalt im Freien komplett vermeiden.

UV-Index – Überblick:

1234567891011+
GeringMittelHochSehr hochExtrem

Kein Schutz erforderlich

Aufenthalt im Freien ist gefahrlos möglich.

Babys und Kleinkinder sollten mittags dennoch in den Schatten!

Schutz erforderlich

In der Mittagszeit Schatten suchen.

Entsprechende Kleidung, Hut und Sonnenbrille tragen. Sonnenschutzmittel mit geeignetem Lichtschutzfaktor anwenden.

Babys und Kleinkinder sollten in der Mittagszeit drinnen bleiben. Den Rest des Tages bei Aufenthalt im Freien darauf achten, dass die Kleinen gut geschützt sind (z. B. durch lange Kleidung, Hut, Sonnenbrille) und im Schatten bleiben.

Schutz absolut erforderlich

In der Mittagszeit möglichst im Haus bleiben. Unbedingt Schatten suchen!

Entsprechende Kleidung, Hut und Sonnenbrille unbedingt erforderlich. Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor ist unverzichtbar!

Babys und Kleinkinder sollten auf keinen Fall ins Freie!

Den aktuellen UV-Index erfahren Sie beim Deutschen Wetterdienst DWD.

Wichtig: Auf Schnee, Wasser und am Strand kann die UV-Belastung höher sein, als der angekündigte maximale UV-Index für den jeweiligen Tag. Das liegt daran, dass die UV-Strahlen auf hellen und spiegelnden Oberflächen reflektiert werden. Auch in den Bergen ist die Belastung oft höher. Daher ist guter Sonnenschutz in diesen Fällen immer unverzichtbar.

Sonnenbrand – was tun?
Raus aus der Sonne
Raus aus der Sonne
Kühle Umschläge
Kühle Umschläge
Viel Wasser trinken
Viel Wasser trinken
Kortison-Salbe
Kortison-Salbe
Feuchtigkeitspflege
Feuchtigkeitspflege

Wasser, Sand & Co.

Was erhöht den UV-Index (UVI)?

Verschiedene Oberflächen reflektieren einen Teil der UV-Strahlen, sodass sich die Strahlenintensität erhöht. Zum Beispiel:

  • Sand: 5 bis 25 Prozent höherer UVI
  • Wasser: bis zu 8 Prozent höherer UVI
  • Wasser mit Gischt: bis zu 25 Prozent höherer UVI
  • Schnee: bis zu 94 Prozent höherer UVI

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