Welche Sonnencreme bei Sonnenallergie?

Welche Sonnencreme bei Sonnenallergie?

Wer an einer Sonnenallergie leidet, sollte bei der Auswahl der Sonnencreme einiges beachten. Wichtig ist zum Beispiel ein ausreichend hoher UV-A-Schutz. Was Sie sonst noch beachten sollten, lesen Sie hier.

Ausreichend hoher Lichtschutzfaktor

Betroffene sollten Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor (30 bis 50) wählen, um ihre Haut gut zu schützen. Während UV-B-Strahlen vor allem für Sonnenbrand und Hautkrebs verantwortlich sind, ist es meist die UV-A-Strahlung, die die Hautreaktionen bei einer Sonnenallergie hervorruft. Daher ist eine Sonnencreme mit Breitbandfilter und besonders starkem UV-A-Filter gefragt (auf UV-A-Symbol achten).

Gut zu wissen: Manche UV-Filter-Substanzen können in Verbindung mit Sonnenlicht allergische Hautreaktionen hervorrufen. Dazu zählen zum Beispiel Paraaminobenzoesäure, Benzophenone und Zimtsäureester. Fragen Sie im Zweifel Ihren Apotheker, welche Sonnenschutzmittel für Sie geeignet sind.

Hätten Sie's gewusst?

Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung leidet hierzulande an einer Sonnenallergie.

Die sogenannte Polymorphe Lichtdermatose stellt mit 90 % aller lichtbedingten Hauterkrankungen die häufigste „Sonnenallergie“ dar.

Während ein Sonnenbrand überwiegend durch UV-B-Strahlung hervorgerufen wird, ist bei Sonnenallergien meist die UV-A-Strahlung der Auslöser.

UV-A-Licht gelangt auch durch Fensterscheiben, daher können Sonnenallergie-Symptome auch nach langen Autofahrten auftreten.

Fette und Emulgatoren in Sonnenschutzmitteln sind ein häufiger Auslöser der sogenannten Mallorca-Akne.

Duft- und Farbstoffe in Kosmetika sowie bestimmte Medikamente können die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen und in Kombination mit UV-Licht zu sonnenbrandähnlichen Hautreaktionen führen.

Am häufigsten tritt die Sonnenallergie in den Monaten zwischen März und Juni auf – bei Touristen auch außerhalb der „Saison“.

Meist kommt es während des Sommers zu einem Gewöhnungseffekt – die Reaktion der Haut auf die Sonne ist dann weniger stark oder bleibt ganz aus.

Sonnenallergie-Geplagte sollten fett- und emulgatorfreie Sonnenschutzmittel und Körperpflegeprodukte verwenden.

Fett- und emulgatorfreie Sonnenschutzmittel

Fette und Emulgatoren in Sonnencremes zählen zu den Inhaltsstoffen, die als problematisch gelten – und zwar nicht nur, weil sie die Poren verstopfen und so zu Hautirritationen führen können. Wenn diese Substanzen mit Sonnenlicht in Kontakt kommen, können Peroxide entstehen. Diese wiederum sind einer der wichtigsten Auslöser der sogenannten Mallorca-Akne. Fettfreie Sonnenlotionen oder -gele sind daher bei empfindlichen Menschen die bessere Wahl.

Wichtig: Auch nach dem Duschen sollten emulgator- und fettfreie Pflegeprodukte verwendet werden.

Sonnenallergie: Symptome
Juckreiz
Juckreiz
Fleckige Rötungen
Fleckige Rötungen
Bläschen, Knötchen oder Quaddeln
Bläschen, Knötchen oder Quaddeln
Plaqueartige Hautveränderungen
Plaqueartige Hautveränderungen

Duftstoffe & Co.: Reizende Substanzen meiden

Duftstoffe können ebenfalls reizend wirken und photoallergische oder phototoxische Hautreaktionen hervorrufen. Menschen, die an einer Sonnenallergie leiden, sollten daher grundsätzlich nur Sonnencremes und Pflegeprodukte verwenden, die frei von Parfum, Farbstoffen sowie Emulgatoren sind.

Antioxidantien zur Vorbeugung?

Eine Theorie zu den Ursachen der Polymorphen Lichtdermatose basiert auf der Annahme, dass bei Betroffenen die körpereigenen Schutzmechanismen gegen freie Radikale nicht ausreichend funktionieren. Diese aggressiven Sauerstoffverbindungen werden bei Einwirkung von Sonnenlicht auf die Haut vermehrt gebildet und greifen die Hautzellen an. Daraufhin scheint das Immunsystem aktiviert zu werden, was schlussendlich eine Entzündungsreaktion auslöst. Vor diesem Hintergrund könnte die Verwendung von Sonnencremes mit einem hohen Anteil an Substanzen, die als Radikalfänger wirken (sog. Antioxidantien, z. B. Vitamin E) einen gewissen vorbeugenden Effekt haben.

Sonnencreme bei Sonnenallergie:
Darauf sollten Sie achten

  • Hoher Lichtschutzfaktor (30-50)
  • Hoher UV-A-Filter
  • Fett- und emulgatorfreie Formulierung
  • Frei von Duftstoffen
  • Antioxidantien könnten schützend wirken
  • Auch bei Körperpflegeprodukten auf reizende Substanzen verzichten

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