Sonnenallergie: Hausmittel

Sonnenallergie: Hausmittel

Um Juckreiz, Pusteln und Bläschen zu lindern, können bestimmte Hausmittel angewendet werden. Empfohlen werden vor allem kühlende Wickel oder Auflagen. Erfahren Sie hier mehr darüber.

Hausmittel bei Sonnenallergie: Kühlen gegen Juckreiz, Pusteln & Co.

In puncto Hausmittel können Anwendungen empfohlen werden, die die gereizte Haut kühlen. Auf diese Weise kann der oft stark juckende Hautausschlag etwas gelindert werden.

  • Eine Dusche direkt nach dem Sonnenbad ist nicht nur eine angenehme Erfrischung – das kühle Wasser kann auch kurzzeitig helfen, die Beschwerden etwas zu lindern. Zudem werden auch Reste von Sonnenschutzmitteln weggespült, die manchmal mit schuld an den Hautreaktionen sein können (z. B. bei Mallorca-Akne). Falls Sie von der Sonne noch sehr erhitzt sind, sollten Sie lieber lauwarm duschen, um Kreislauf-Probleme zu vermeiden.
  • Nach dem Duschen kann man ein in kaltem Wasser getränktes Tuch auf die betroffenen Hautstellen legen – und die kühlende Auflage immer wieder erneuern.
  • Umschläge mit Quark oder Joghurt gehören zu den klassischen Hausmitteln bei Sonnenallergie, da auch sie einen angenehmen Kühleffekt entfalten.
  • Gekühlte Gurkenscheiben oder Gurkenpüree können ebenfalls auf die betroffenen Areale aufgebracht werden – auch das tut der gereizten Haut gut.
  • Wer Kühl-Pads aus der Apotheke zur Hand hat, kann natürlich auch diese nutzen. Vorsicht: Kühlelemente aus der Gefriertruhe bzw. Eiswürfel nie direkt auf die Haut legen – um Erfrierungen zu vermeiden, sollte immer ein dünnes Tuch zwischengelegt werden.
Hausmittel bei Sonnenallergie
In kaltem Wasser getränktes Tuch
In kaltem Wasser getränktes Tuch
Joghurt oder Quark
Joghurt oder Quark
Gurkenscheiben oder -püree aus dem Kühlschrank
Gurkenscheiben oder -püree aus dem Kühlschrank
Kühl-Pads aus der Apotheke
Kühl-Pads aus der Apotheke

Oft reicht Kühlen alleine nicht aus. Daher wird in der Regel eine kortisonhaltige Salbe empfohlen, um die Entzündungsreaktion einzudämmen und die Beschwerden zu lindern. Bei sehr starkem Juckreiz können Antihistaminika als Salbe oder Tabletten sinnvoll sein. Mehr zur Behandlung

Hätten Sie's gewusst?

Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung leidet hierzulande an einer Sonnenallergie.

Die sogenannte Polymorphe Lichtdermatose stellt mit 90 % aller lichtbedingten Hauterkrankungen die häufigste „Sonnenallergie“ dar.

Während ein Sonnenbrand überwiegend durch UV-B-Strahlung hervorgerufen wird, ist bei Sonnenallergien meist die UV-A-Strahlung der Auslöser.

UV-A-Licht gelangt auch durch Fensterscheiben, daher können Sonnenallergie-Symptome auch nach langen Autofahrten auftreten.

Fette und Emulgatoren in Sonnenschutzmitteln sind ein häufiger Auslöser der sogenannten Mallorca-Akne.

Duft- und Farbstoffe in Kosmetika sowie bestimmte Medikamente können die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen und in Kombination mit UV-Licht zu sonnenbrandähnlichen Hautreaktionen führen.

Am häufigsten tritt die Sonnenallergie in den Monaten zwischen März und Juni auf – bei Touristen auch außerhalb der „Saison“.

Meist kommt es während des Sommers zu einem Gewöhnungseffekt – die Reaktion der Haut auf die Sonne ist dann weniger stark oder bleibt ganz aus.

Sonnenallergie-Geplagte sollten fett- und emulgatorfreie Sonnenschutzmittel und Körperpflegeprodukte verwenden.

Sonnenallergie: Was grundsätzlich gilt

Wenn die Haut Stunden oder Tage nach einem Sonnenbad mit Juckreiz, Pusteln oder Bläschen reagiert, liegt wahrscheinlich eine Sonnenallergie vor. Dann sollten Sie folgende Tipps beachten:

  • Sonnenabstinenz ist angesagt: Die Haut kann sich nur erholen, wenn Sie ihr eine ausreichend lange Sonnen-Pause gönnen – und das ist die Voraussetzung dafür, dass Juckreiz, Pusteln und Bläschen zurückgehen.
  • Finger weg von der Haut: Nicht kratzen oder knibbeln – denn die Haut braucht jetzt Zeit, um sich zu beruhigen. Gegen die Hautbeschwerden können kortisonhaltige Salben auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.
  • Reizstoffe meiden: Meiden Sie alle Substanzen, die die Haut reizen könnten. Dazu zählen zum Beispiel ätherische Öle oder Duftstoffe in Kosmetika. Menschen mit Sonnenallergie sollten außerdem darauf achten, nur fett- und emulgatorfreie Sonnenschutzmittel zu verwenden. Auch nach dem Duschen sollten nur Körperlotionen auf die Haut aufgetragen werden, die keine Fette und Emulgatoren enthalten.
  • Wenn Ihre Haut ungewöhnlich stark reagiert hat: Zeigen sich plötzlich sonnenbrandähnliche Hautreaktionen, die mit der Einnahme von Medikamenten in Verbindung stehen könnten, sollten Sie Ihren Arzt zu Rate ziehen. Es gibt Wirkstoffe, die die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen können.

Sonnenallergie: Typische Lokalisation

Die häufigste Form der Sonnenallergie, die sogenannte polymorphe Lichtdermatose, zeigt sich vor allem an diesen Stellen:

  • Dekolleté
  • Seitliche Gesichtspartien
  • Handrücken
  • Arme
  • Oberschenkel

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