Mittel gegen Mückenstiche
Mückenstiche können einen unangenehmen Juckreiz auslösen. Wer diesem Juckreiz nachgibt und kratzt, riskiert eine Entzündung oder gar bakterielle Infektion. Daher ist eine zuverlässige Linderung des Juckreizes wichtig. Welche Mittel können helfen?
Kühlende Präparate
Kälte wirkt juckreizlindernd und abschwellend. Daher zählt Kühlen zu den wichtigsten Maßnahmen bei Mückenstichen. Infrage kommen hierfür z. B.:
- Kühlender Umschlag
- Kühl-Pack (Tuch zwischen Haut und Kühl-Pack legen)
- Kühlende Gele aus der Apotheke
Salben mit juckreizlindernden Wirkstoffen
Für Juckreiz, Rötung und Schwellung der Haut nach einem Mückenstich ist in erster Linie der körpereigene Botenstoff Histamin verantwortlich. Hier setzen Salben mit lokal wirksamen Antihistaminika an: Die antiallergischen Wirkstoffe blockieren die Rezeptoren, an denen das Histamin im Körper andockt und können so die unangenehmen Hautreaktionen eindämmen. Juckreiz, Schwellungen und Rötungen können so gelindert werden.
Entsprechende Antihistaminika stehen in unterschiedlichen Darreichungsformen zur äußeren Anwendung zur Verfügung. Gele haben den Vorteil, dass sie besonders viel Wasser enthalten. Daher entsteht beim Auftragen eine Verdunstungskälte, die den juckreizlindernden Effekt dieser Arzneimittel unterstützt.
Hilfe bei entzündeten Mückenstichen
Vor allem, wenn wir doch mal gekratzt haben, entzündet sich ein Mückenstich schnell. Anzeichen sind deutliche Rötungen, starke Schwellungen und ein quälender Juckreiz oder sogar Schmerzen. In diesem Fall werden häufig kortisonhaltige Cremes oder Salben empfohlen. Sie wirken abschwellend, juckreizlindernd sowie entzündungshemmend.
Erfahren Sie hier mehr zur Behandlung bei entzündeten Insektenstichen.